Donnerstag, 11. August 2011

Der Kampf um Mitarbeiter


Der Bedarf an spezialisierten Fach- und Führungskräften in Deutschland ist hoch.
So genannte „Headhunter“ haben gut zu tun, um mit nicht immer legalen Mitteln für ihre Mandanten Arbeitskräfte abzuwerben. Die betroffenen Unternehmen haben den Schaden: Einen ausgeschiedenen Mitarbeiter zu ersetzen, kann bis zum Vierfachen des Brutto-Jahresgehalts kosten.
Eine ernste Gefahr ist der Know - How –Abfluss, der zu befürchten ist, wenn eine Spitzenkraft zum Wettbewerb wechselt.
Die notwendigen Informationen für den Start einer Abwerbung sind leicht zu beschaffen. Wesentliche Quellen sind Internetbörsen wie XING oder Linked-In. Auch aus der Homepage eines Unternehmens ist viel zu entnehmen; häufig Namen von Abteilungen und sogar von Mitarbeitern, oft nebst Foto.
Wettbewerbsrechtlich wird das Abwerben erst dann bedenklich, wenn Ihr Unternehmen unzulässigerweise in seiner wettbewerbsrechtlichen Position beeinträchtigt wird. Das ist dann der Fall, wenn durch gezieltes Abwerben von Mitarbeitern eine ernsthafte Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebes bezweckt oder in Kauf genommen wird.
Gegen unlauteres oder sittenwidriges Verhalten können Sie vorgehen.

Text nach „Headhunter- ein unterschätztes Sicherheitsrisiko“
Peter Romero de Bustillo Sauer, WIG Nr.1/2008

Dienstag, 9. August 2011

FEUER - das größte Risiko für Unternehmen

Die Brandgefahr ist das größte physische Risiko für Unternehmen. Die hohe Wertekonzentration in den modernen Unternehmen hat zu Folge, dass schon kleinere Brände große Verluste hervorrufen können.
Die Schäden entstehen im Wesentlichen durch hohe Temperaturen, Rauchgase und Löschmittel.
Muss eine Firma ihre Produktion auf Grund von Brandschäden für längere Zeit unterbrechen, verliert sie ihre Kunden an die Konkurrenz. Denn viele Unternehmen verzichten auf ein Lager und sind auf kontinuierliche Lieferungen angewiesen. Die Brandschäden und die laufenden Kosten während der Betriebsunterbrechung
können zwar versichert werden, aber der Kundenverlust nicht.
Zahlreiche Großbrände haben gezeigt, welche Folgen auftreten, wenn Brandverhütungsmaßnahmen unterlassen werden. Abgesehen von Personenschäden haben 70 % der von einer Brandkatastrophe  betroffenen Unternehmen trotz Entschädigung Konkurs angemeldet. In fast allen Fällen führten Unachtsamkeit oder nicht ordnungsgemäß durchgeführte Bauarbeiten zu Bränden.
Natürlich, Brandschutz kostet Geld und Kosten spielen eine immense Rolle. Aber Prävention ist immer billiger als Schadensbeseitigung.
Also: Lassen Sie nichts anbrennen und packen Sie das Thema Brandschutz an.